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Parkinson Ursachen – Exogene Gifte und ihre Bedeutung

Wie wirken Umweltgifte und andere exogene Belastungen auf den menschlichen Körper, insbesondere bei neurologischen Erkrankungen wie Parkinson? Meine Erfahrungen und Recherchen zeichnen ein verstörendes Bild – eines, das jedoch auch Hoffnung birgt, wenn wir bereit sind, genauer hinzuschauen und zu handeln. Denn mittlerweile scheint klar: Parkinson ist vor allem eine „Vergiftung“.

Ich hatte in meinem Grundsatzbeitrag zum Parkinson bereits eine Menge angesprochen: Morbus Parkinson – Naturheilkunde und Naturheilmittel die helfen können

Im folgenden Beitrag will ich nochmal einige hervorheben:

Ein Blick in die Geschichte

Dr. James Parkinson, der Namensgeber der Erkrankung, bemerkte bereits im 19. Jahrhundert eine auffällige Häufung von „Schüttelkrankheit“ in den aufstrebenden Industriezentren Englands. Rauchende Fabrikschornsteine, chemische Dämpfe und toxische Arbeitsbedingungen waren die unheilvollen Begleiter der Industrialisierung. Diese Beobachtungen sind heute aktueller denn je. Unsere moderne Welt ist von einer Fülle chemischer Substanzen durchdrungen, die unser Nervensystem belasten können. Selbst die medizinische Klassifikation ICD erkennt Parkinson als mögliche Folge toxischer Exposition an.

Die unsichtbaren Feinde: Umweltgifte

In meiner Praxis sehe ich immer häufiger die Folgen einer übermäßigen Belastung durch Umweltgifte. Es lohnt sich, die verschiedenen Kategorien dieser Stoffe genauer zu betrachten:

  1. Schwermetalle: Quecksilber aus alten Amalgamfüllungen, Blei aus veralteten Wasserleitungen und Aluminium aus Kosmetika oder Kochutensilien – diese Metalle reichern sich im Körper an und können neuronale Funktionen massiv beeinträchtigen. Studien zeigen, dass Schwermetalle Entzündungen und oxidativen Stress im Gehirn auslösen, beides Schürfsteine von Parkinson.
  2. Halogenhaltige Stoffe: Pestizide und Herbizide sind weit verbreitet. Insbesondere Landwirte, die mit diesen Chemikalien arbeiten, zeigen eine erhöhte Anfälligkeit für Parkinson. Das Lösungsmittel Trichlorethylen, das in vielen Industrien verwendet wurde, steht ebenfalls unter Verdacht.
  3. Mikroplastik: Diese winzigen Plastikpartikel, die inzwischen sogar in Trinkwasser und Lebensmitteln nachgewiesen werden, sind ein relativ neuer, aber besorgniserregender Faktor. Sie können sich in Organen ablagern und langfristig das Nervensystem schädigen. Mehr dazu: Wir Plastik-Menschen: Nanoplastik, Bisphenol A (BPA) und Phthalate in JEDER Zelle! Plastik im Blut, Gehirn und jeder Zelle
  4. Toxische Kosmetika: Insbesondere in Nagelstudios, wo Lösungsmittel und Acrylfarbstoffe verwendet werden, ist die Exposition hoch. Viele dieser Stoffe werden über die Haut aufgenommen oder eingeatmet.

Lebensstil und Ernährung: Ein unterschätzter Faktor

Neben den klar erkennbaren Umweltgiften spielen auch Lebensstil und Ernährung eine bedeutende Rolle:

  • Verarbeitete Lebensmittel: Die heutige Kost ist oft voller Zusatzstoffe, die die Entgiftungsmechanismen des Körpers überfordern. Künstliche Farbstoffe, Konservierungsmittel und Geschmacksverstärker wirken subtil, aber nachhaltig belastend.
  • Alltagsgegenstände: Produkte, die fettlösende Eigenschaften haben (wie Reinigungsmittel oder bestimmte Verpackungen), können schädliche Substanzen enthalten, die über die Haut aufgenommen werden.
  • Alkohol: Moderater Genuss ist unbedenklich, doch exzessiver Konsum schädigt die Leber und beeinträchtigt die enzymatischen Prozesse, die für die Entgiftung des Körpers essenziell sind.

Hoffnung und Ausblick: Was Sie tun können

Die gute Nachricht ist, dass es Wege gibt, die toxische Belastung zu reduzieren und den Körper zu unterstützen:

  1. Schwermetallausleitung: Methoden wie Chelat-Therapie oder natürliche Entgiftungsmittel wie Chlorella und Koriander können helfen, Schwermetalle aus dem Körper zu entfernen.
  2. Natürliche Pflegeprodukte: Der Wechsel zu biologischen Kosmetika und Haushaltsmitteln reduziert die Belastung durch schädliche Chemikalien. Ich schaue hier immer in die Testberichte der Zeitschrift Ökotest.
  3. Ernährung: Eine nährstoffreiche, ökologisch produzierte Ernährung stärkt die natürlichen Entgiftungsmechanismen des Körpers. Und: es muss weitgehend Bio sein! Mehr dazu: Bio-Obst und Bio-Gemüse ist nicht nur gesünder, sondern auch grüner und Bio-Siegel und Öko-Siegel – welche sind gut bzw. besser? Und wo findet man Biomärkte?
  4. Bewusstes Leben: Regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und Stressmanagement sind Schlüsselfaktoren für ein gesundes Nervensystem! Auch dazu habe ich sehr viel geschrieben – auch Bücher: Besser und Gesund Schlafen – „Die biologische Therapie von Schlafstörungen und Schlafproblemen“ oder meine Sprechstunde: Gedankenchaos ordnen, Träume verwirklichen – Video-Sprechstunde mit René Gräber

Fazit

Parkinson mag eine komplexe Erkrankung sein, doch die Rolle exogener Belastungen ist nicht zu unterschätzen. Jeder von uns kann durch bewusste Entscheidungen dazu beitragen, das Risiko zu minimieren – für sich selbst und für kommende Generationen. Als Naturheilkundler sehe ich es als meine Aufgabe, dieses Bewusstsein zu schärfen. Die Verbindung von modernem Wissen und traditionellen Heilmethoden zeigt uns, dass Heilung möglich ist, wenn wir den Mut haben, alte Wege zu verlassen und neue zu beschreiten.

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