Entgiften mit Chlorella

Wenn es um die Entgiftung von Schwermetallen geht, dann ist Chlorella nahezu „unschlagbar“.

Ich hatte in einigen Beiträgen bereits ein umfassendes Porträt dieser Süßwasseralge gegeben:

In diesen Beiträgen hatte ich bereits umfassend belegt, welche enormen Vorteile die Chlorella zu bieten hat.

Hier nochmal eine kurze Zusammenfassung:

Das hervorstechendste Merkmal dieser Alge ist, dass sie in der Lage ist, Chelate zu bilden. Chelate sind biochemische Verbindungen, bei denen organische Verbindungen, zum Beispiel Proteine, Metallionen an sich binden.

Diese Bindung eliminiert die chemischen Eigenschaften dieser Metallionen und schützt somit den Organismus vor deren in der Regel negativen Wirkungen.

Chlorella ist ein besonders ausgezeichneter Chelatbildner. Das „Geheimnis“ dieser Fähigkeit liegt in seiner Zellwand. Die besteht aus mehreren Schichten, die eine Substanz enthalten, die Sporopollenin genannt wird.

Diese Substanz und Chlorophyll im Inneren der Zelle sind in der Lage, Schwermetalle und auch andere Schadstoffe zu binden, deaktivieren und auszuleiten. Dazu ist es weitaus günstiger, auf Chlorella-Präparate zurückzugreifen, bei denen die Zellwände mechanisch zerstört wurden.

Durch diese Zerstörung entsteht:

1. eine größere Oberfläche und

2. werden Chlorophyll und Sporopollenin vor Ort freigesetzt und können direkt wirksam werden (besonders im Gastrointestinaltrakt).

Chlorophyll in den Chlorella-Zellen hat darüber hinaus eine zusätzliche positive Wirkung, da es in Struktur und Funktion unserem Hämoglobin entspricht. Es ist somit in der Lage, den Sauerstoffgehalt im Blut günstig zu beeinflussen.

Wie bereits in den oben erwähnten Beiträgen geschildert, enthält Chlorella signifikante Mengen an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Aminosäuren etc., auf die teilweise die Leber bei ihrer Entgiftungsfunktion zurückgreift. Damit hat Chlorella zudem eine indirekt entgiftende Wirksamkeit, indem die Alge die Funktion der Leber unterstützt und erleichtert.

Wie viel Alge braucht man zum Entgiften?

Eine Entgiftungskur nach Dr. Klinghardt wird zwar mit Chlorella durchgeführt, benötigt aber für die Mobilisierung und Ausleitung der Schwermetalle den Einsatz weiterer Heilpflanzen wie Koriander und Bärlauch. Eine solche Entgiftung sollte zudem nicht in Eigenregie durchgeführt werden, sondern von einem erfahrenen Therapeuten/Heilpraktiker begleitet werden.

Für die Prophylaxe eignet sich Chlorella alleine ausgezeichnet. Hier können erhöhte Dosierungen toxische Substanzen und Schwermetalle im Magen-Darm-Trakt binden und so an der Resorption hindern. Damit gelangen diese Sachen erst gar nicht in den Organismus.

Aber auch hier sollte man nicht mit der Tür ins Haus fallen. Auch hier sollte man seinen Organismus behutsam auf Chlorella vorbereiten und dementsprechend vorsichtig dosieren. 500 Milligramm pro Tag reichen für den Anfang. Danach kann man graduell die Dosis erhöhen. Diese Erhöhung kann bis auf 30 Gramm pro Tag erfolgen.

Andere Quellen sprechen sogar davon, dass man so hoch dosieren sollte, bis sich die ersten Unverträglichkeitssymptome, wie Sodbrennen, Übelkeit, Blähungen etc. einstellen, um das volle Potenzial von Chlorella in Sachen Entgiftung für sich zu nutzen.
Als Erhaltungsdosis empfehlen sich 4-6 Tabletten beziehungsweise 3-6 Gramm täglich.

Wichtig ist noch in diesem Zusammenhang, auch bei der täglichen Erhaltungsdosis, dass man ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.

Dies ist zwar eine immer wieder auftauchende Anforderung, die man aber nicht oft genug wiederholen kann. Gerade bei der Entgiftung sind ausreichende und mehr als ausreichende Mengen von sauberen Wasser (oder ungezuckerten Tees) wichtig, da es ohne ausreichende Flüssigkeit keinen optimalen Abtransport der Abfallprodukte geben kann.

Die tägliche empfohlene Dosierung von Chlorella sollte auf 2-3 Gaben über den Tag verteilt zu den Mahlzeiten eingenommen werden.

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Beitragsbild: fotolia.com – Foot of Jetty