Entgiftung und Therapie durch DMPS – Dimercaptopropan-Sulfonsäure

DMPS ist ein Chelat-Bildner, der Komplexe mit Schwermetallen eingeht. Die organische Schwefelverbindung wird vor allem zur Quecksilber-Entgiftung eingesetzt. Dabei können 4 Moleküle DMPS ein Quecksilber-Ion binden, aber auch 2 oder 3 DMPS-Moleküle sind in der Lage, 1 Quecksilber-Ion zu ligandieren.

Die stabilste und damit effektivste Form ist allerdings die Vierer-Gruppe, weswegen zur effektiven Entgiftung hohe Dosierungen verabreicht werden. Stabiler sind die Komplexe im alkalischen Milieu, daher sollte in der Ernährung auf eine entsprechende Verschiebung des pH-Wertes geachtet werden. Im sauren Umfeld besteht die Gefahr, dass die Metall-Ionen wieder freigegeben werden.

DMPS komplexiert auch noch weitere Metalle. Dies sind Kupfer, Nickel, Arsen, Zink,  Kobalt, Blei, Zinn, Kadmium, Antimon, Palladium, Silber, Bismut, Gold und Mangan. Zugelassen ist DMPS ausschließlich zur Entgiftung von Blei und Quecksilber. Als Kontraindikation gilt im europäischen Raum die Intoxikation mit Kadmium, Eisen, Thallium und Selen.

Die unmittelbare Wirkung der Entgiftung zeigt sich in der Regeneration der entgiftungs-relevanten Enzym-Systeme. Dies hat einen protektiven Schutz des Körpers vor antioxidativen Prozessen zur Folge und senkt sofort die Entzündungs-Rate. Sogar eine Spontanheilung von Ischialgie ist beschrieben worden.

Daneben konnten Forscher die Senkung eines erhöhten Blutdruckes nachweisen und eine Harmonisierung der Cholesterin-Werte belegen. Zudem zeigte sich eine Besserung von Konzentrationsstörungen sowie eine Stärkung von Leber und Herz.

Allgemein anerkannte Indikationen sind in westlichen Ländern Durchblutungsstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hier am besten kombiniert mit dem Chelat-Bildner EDTA. Daneben wird DMPS eingesetzt bei Allergien und Autoimmunkrankheiten wie Psoriasis und Neurodermitis.

Sogar neurologische Krankheitsbilder wie Autismus sollen sich nach einer Entgiftung mit DMPS bessern. Schmerz-Patienten und Menschen mit Fatigue-Syndrom profitieren von der Behandlung mit DMPS ebenfalls.

Die Einzel-Dosierung beträgt zu Beginn der Behandlung 3 mg pro kg Körpergewicht. Diese Injektionen mit dem Wirkstoff plus Ringerlaktat oder Kochsalzlösung können mit Alpha-Liponsäure ergänzt werden, um die Halbwertszeit zu verlängern und die Passage über die Blut-Hirn-Schranke zu verbessern.

Daneben sind andere Wirkverstärker und Vitalstoffe zugelassen. Bei gastrointestinalen Erkrankungen ist eine orale Gabe sinnvoller, da auf diese Weise der Wirkort zielgerichtet erreicht wird.

Unter keinen Umständen sollte eine Supplementierung mit Spurenelementen erfolgen. Denn die Metall-Ionen stören den Entgiftungs-Prozess, indem sie ebenfalls an DMPS binden. Eine Ausnahme bilden Zink und Kupfer, die dem Körper keineswegs fehlen dürfen, weil sie wichtige, auch für die Entgiftung, notwendige Funktionen erfüllen.

Die Medikation erfolgt zunächst 20 Mal alle 3 bis 7 Tage. Danach soll ein Abstand von 14 Tagen eingehalten werden, bis schließlich ein Zeitraum von 4 Wochen zwischen den Behandlungen liegen soll. Bei leichteren Beschwerden wie Heuschnupfen oder Migräne reichen maximal 30 Injektionen. Gravierende Krankheiten wie Morbus Parkinson oder Morbus Alzheimer erfordern bis zu 100 Medikationen. Bei Autismus wird die Anzahl der Behandlungen auf 50 beziffert.

Bei gravierenden Autoimmunkrankheiten soll am Tag der Ausscheidung Prednisolon gegeben werden. Das Glococorticoid verhindert Krankheitsschübe, die infolge der verstärkten Freisetzung von Quecksilber auftreten können. Denn vor der renalen Ausscheidung kursiert das Schwermetall ja noch im Körper.

Aus diesem Effekt resultieren auch die meisten Nebenwirkungen von DMPS. Die freigesetzten Schwermetalle fördern die Erkrankung zunächst, anstatt zu einer sofortigen  Besserung zu führen. Diese Begleiterscheinungen sind aber nur von kurzer Dauer und meistens nach wenigen Tagen verschwunden.

Dasselbe gilt für Allergien gegen DMPS, die sich in Irritationen an Haut und Schleimhäuten äußern. Diese Nebenwirkungen können durch die Gabe von Quecksilberselenit abgemildert werden, das langsamer als die Chelat-Komplexe ausgeschieden wird. Die Beschwerden durch die Behandlung sind auch deutlich geringer, wenn eine optimale Vitalstoffversorgung erfolgt.

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Beitragsbild: 123rf.com – subbotina